Naturschutz – Die Auswirkung unseres Verhaltens auf die Ökologie
Was bedeutet denn eigentlich der Begriff Ökologie? Die weitgehende Meinung scheint dahin zu gehen, dass man unter darunter die Beeinflussung der Natur beziehungsweise Ökosystems durch den Menschen versteht. Aber dabei übersieht man etwas Grundlegendes. Ökologie bedeutet auch Wechselbeziehung. Sprich die Wechselbeziehung eines Organismus, und darunter fällt auch der Mensch selbst, mit seiner Umwelt. Es handelt sich also nicht nur um eine Einseitige Beeinflussung und wir sollten nicht die Augen davor Verschließen, dass unser Verhalten auch wieder auf uns zurück fällt. Dan fällt es uns doch etwas leichter uns für den Naturschutz zu engagieren.
Naturschutz zum „Selbstschutz „
Das Problem mit dem Naturschutz scheint zu sein, dass wir das Ergebnis unseres Verhaltens nicht unmittelbar zu spüren bekommen. Selten folgt eine Umweltkatastrophe unmittelbar auf ein Fehlverhalten. Meist handelt es sich bei der Schädigung der Natur, übrigens genauso wie bei der Schädigung unseres eigenen Körpers, um einen schleichenden Prozess. Schaden wir unseren Körper, und es tut weh meiden wir die Ursache unmittelbar und erhoffen uns Hilfe von Medizin oder Naturheilkunde. Vergiften wir uns schön langsam selbst, durch übermäßigen Nikotin- , Alkoholgenus, mangelnde Bewegung oder falsche Ernährung, ist es bequem wegzuschauen, auch wenn wir es später bitter bereuen. Bei der Natur ist es nicht anders. Waldsterben, Klimaveränderung, Abnahme der Ozonschicht oder die Abholzung des Regenwalds scheint auf den ersten Blick nicht so dramatische Auswirkungen auf uns zu haben. Die Aufregung bei Ölpest oder Atomkatastrophen ist leider auch nur von kurzer Dauer. Die Lösung eines derartigen Problems kann man ruhig noch etwas vor sich herschieben, oder gar nachfolgenden Generationen überlassen. Aber das ist leider eine falsche Einstellung. Erste Phänomene sind schon zu beobachten und schädigen allzu oft nicht nur die Verursacher. Darum dient der Naturschutz unmittelbar dem Schutz unserer eigenen Gesundheit.
Naturschutz, weil wir lieben wo wir leben
Naturschutz ist nicht immer eine große Sache von Idealisten, sie fängt schon im kleinen an. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung tut unserer Umwelt gut. Es ist nicht nötig perfekt zu sein, es wäre aber schön, wenn wir danach streben.
Wir leben mitten im Herzen der Naturregion Bayerischer Waldes. Eine Region, die nicht vor allzu langer Zeit noch als „Armenhaus Deutschlands“ bezeichnet wurde, und an der weder Industrie noch Politik großes Interesse zeigte. Die Grenzen gegen Osten waren Geschlossen und die „Welt“ endete hier. Keine besonders gute Ausgangssituoian für eine Region und Ihre Einwohner. Doch diesen Umstand verdanken wir nun eine weitgehend intakte Natur im vergleich zu manch anderen Industrieregionen.
Nun ist es daran, zumal der Bayerische Wald in das Zentrum Europas gerückt ist und für Industrie und Tourismus zunehmend an Interesse gewinnt, diesen „Schatz“ zu bewahren. Wir bemühen uns im kleinen, haben schon einiges zum Schutz der Natur getan aber haben noch mehr vor uns, was es zu tun gilt.
Wir hoffen hier auf interessanten Meinungsaustausch, Anregungen und Streitgespräche zum Thema Naturschutz.